In einer Zeit, in der immer mehr Menschen mit Unverträglichkeiten, Allergien und einer Vielzahl von Hautproblemen zu kämpfen haben, bieten unsere DMS-Gesichtscremes mit ihrer hautverwandten Lipidstruktur eine innovative und gleichzeitig hocheffektive Lösung für eine nachhaltige Gesichtspflege bei sensibilisierter und sehr empfindlicher Haut. Dabei sind die myrto DMS-Cremes für jeden Hauttyp und jedes Hautanliegen hilfreich und ideal geeignet.
Was ist eine DMS-Creme?
DMS-Cremes, die für „Derma Membran Struktur“ stehen, sind vor allem in der professionellen dermatologischen und kosmetischen Praxis im Rahmen der Korneotherapie bekannt. Die Korneotherapie beruht auf dem Ansatz, die Hautgesundheit durch eine Stärkung der Hautbarriere zu verbessern.
DMS-Cremes finden vor allem Einsatz bei Hautproblemen wie atopischen Ekzemen bzw. Neurodermitis, Rosacea, Akne oder Psoriasis. Auch nach dermatologischen Eingriffen wie Säurepeelings, Mikrodermabrasion oder Laserbehandlungen werden DMS-Cremes angewendet, um die Regeneration der Haut zu verbessern und um Irritationen zu mindern.
Hautidentische Lipide: Phospholipide und Ceramide
DMS-Cremes sind biomimetisch formuliert, das heißt: nach dem Vorbild der Natur. In ihrem Aufbau ahmen sie die lamellaren Lipidschichten nach, aus denen die oberste Hautschicht (Epidermis) besteht. Sie enthalten - neben Triglyceriden, freien Fettsäuren, Cholesterin und Squalen aus Pflanzenölen - vor allem hautidentische Phospholipide, die eine Art Vorstufe von Ceramiden in der Haut sind und eine entscheidende Rolle bei ihrer Synthese spielen.
Zur Erinnerung: Der Aufbau der Epidermis kann mit einer Mauer verglichen werden. Dabei entsprechen die Backsteine den Hautzellen, während der Mörtel dazwischen den Ceramiden entspricht. Ceramide sind wesentliche Bestandteile der Hautbarriere, sie machen ca. 40 – 50% der Lipide in der Epidermis aus.
Naturkosmetische Cremes mit üblichen Emulgatoren
Emulgatoren haben die Aufgabe, wässrige und ölige Anteile einer Creme stabil zusammenzuhalten. Je nach Anteilen von wässrigen und öligen Anteilen werden O/W- und W/O-Emulsionen unterschieden. Emulgatoren in der Naturkosmetik beruhen üblicherweise auf einer Veresterung von Fettsäuren und Alkoholen. Beispiele sind Glycerinmono- und diglyceride oder Wachsester wie Glyceryl Stearate SE, Cetearylalkohol, Sorbitanmonostearate, Sorbitanoleate oder Polyglycerinester.
Emulgatorfreie DMS-Cremes mit Phosphatidylcholin
Demgegenüber verzichten wir in unseren DMS-Cremes auf herkömmliche Emulgatoren. Die myrto Gesichtscremes enthalten stattdessen den hautverwandten Wirkstoff „Phosphatidylcholin“ aus der Gruppe der Phospholipide in hydrierter Form, den du auf der Ingredients-Liste unter der Bezeichnung „Hydrogenated Phosphatidylcholine“ findest.
Phospholipide sind wichtige Bestandteile der Zellmembranen. Sie haben die Fähigkeit, Feuchtigkeit einzuschließen und dienen als hauteigene Emulgatoren. Sie sind so angeordnet, dass sie eine lamellare Struktur bilden, die aus mehreren Schichten von Lipiden besteht. Diese Schichten sind abwechselnd lipophil (fettliebend) und hydrophil (wasserliebend) angeordnet, so dass wässrige und ölige Wirkstoffe lamellar gebunden werden. Diese emulgatorfreien Cremes erreichen neben einer stabilen Konsistenz gleichzeitig eine Stärkung der Hautbarriere gegen Wasserverlust und gegen das Eindringen von Fremdstoffen.
Was sind die wichtigsten Unterschiede einer DMS-Creme zu Cremes mit üblichen Emulgatoren?
- Stärkung der Hautbarriere vs. geschwächte Hautbarriere durch Auswascheffekt
Die DMS-Creme kommt ohne den Einsatz von Emulgatoren aus. Sie hat eine wirkungsvolle hautähnliche, lamellare Lipid-Doppelschicht, um wässrige und ölige Wirkstoffe einzuschließen, während eine übliche Creme veresterte Fettsäure-Emulgatoren enthält, die sich auch an Hautlipide der Barriereschicht binden und diese aus der Hautbarriere lösen können (Auswaschen der Hautlipide). - Verbesserte Immunabwehr vs. Entzündungen, Pickel & Akne
DMS-Cremes ermöglichen es, eine geschwächte oder gestörte Barriereschicht wieder aufzubauen. DMS-Cremes verbessern die hauteigene Immunabwehr gegen umweltbedingte Schadstoffe, UV-Strahlung, Bakterien und andere Reizstoffe. Sie beugen damit Entzündungen, Pickeln und Akne vor. - Herstellungsprozess
Die Herstellung einer DMS-Creme mit lamellarer Lipid-Struktur erfordert eine technologisch anspruchsvolle Hochdruck-Homogenisation, ist sehr kostenintensiv und zeitaufwändig. Demgegenüber ist die normale niedertourige Emulgierung viel kostengünstiger und einfacher. - Erhöhte Hautfeuchtigkeit vs. trockene, gereizte Haut
DMS-Cremes minimieren den Wasserverlust durch die Haut, den sogenannten TEWL (= trans epidermal water loss). DMS-Cremes mit lamellarer Lipidstruktur sind so in der Lage, den Feuchtigkeitsgehalt der obersten Hautschicht (Stratum Corneum) langfristig zu erhöhen und damit der vorzeitigen Hautalterung entgegenzuwirken.
Während die Hornschicht bei einer ausgeglichenen Haut ca. 10 – 20% Feuchtigkeit enthält, ist der Feuchtigkeitsgehalt bei gestörter Hautbarriere erheblich vermindert. Diese Funktionsstörung äußert sich in trockener, rissiger oder auch juckender Haut mit Neigung zu Unreinheiten. Die Messung einer niedrigen TEWL-Rate bei DMS-Cremes zeigt eine intakte Hautbarriere mit hohem Feuchtigkeitsgehalt an, so dass die Haut langfristig geschmeidig und jugendlich glatt bleibt.
Die myrto DMS-Gesichtscremes
Die myrto Gesichtscremes sind besonderes bei empfindlicher und problematischer Haut geeignet. Die optimierte Verträglichkeit wurde vom Dermatest-Institut für sensible Haut bestätigt und mit "Excellent" bewertet. Alle myrto Gesichtscremes und Masken enthalten weder Duftstoffe oder Alkohol noch synthetische Konservierungsstoffe, Palmöl oder übliche Emulgatoren.
Hier findest du die myrto DMS-Gesichtsmasken bzw.myrto Nachtcremes.
Literatur
Gutekunst, D., van Hoogevest, P., et al., „The effect of saturated phospholipids on human skin assessed with shotgun lipidomic
analysis“, Poster presented at the 11th World Meeting on Pharmaceutics, Biopharmaceutics and Pharmaceutical Technology, Granada/ Spain, 2018, 19-22 th March 2018
Thomas Lee, Adam Friedman, „Skin Barrier Health: Regulation and Repair of the Stratum Corneum and the Role of Over-the-Counter Skin Care“.,in: Drugs Dermatol. 2016, Sep 1;15(9):1047-51
C. Harding, „ The stratum corneum: structure and function in health and disease“, in: Dermatologic Therapy 2004, 17(1), 6 – 15
P. Elias, „ Structure and function of the stratum corneum extracellular matrix“, in: Journal of Investigative Dermatology 2012, 132(9),
2131 – 2133
