Gesichtscreme für sensible Haut - worauf solltest du achten?

Was kennzeichnet sensible Haut?

Sensible Haut reagiert empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe. Sie erfordert besondere Aufmerksamkeit, um Irritationen, Rötungen oder gereizter Haut vorzubeugen. Daher ist es wichtig, eine Gesichtscreme zu wählen, die sanft und beruhigend ist, während sie gleichzeitig Feuchtigkeit spendet und die Hautbarriere stärkt. Wenn deine Haut sensibel ist, reagiert sie zudem schneller und heftiger auf äußere Reize, wie beispielsweise Umweltbelastungen, Kälte, Sonne, Trockenheit oder Temperaturschwankungen. Hier sind einige Punkte, die du bei der Auswahl einer passenden Gesichtscreme für sensible Haut beachten solltest:

Inhaltsstoffe, die du besser meiden solltest 

Um deine Hautbarriere langfristig wieder aufzubauen, solltest du vor allem chemische, aggressive und austrocknende Inhaltsstoffe aus deiner Kosmetik verbannen:

  • Synthetische Konservierungsstoffe
    Nicht nur Parabene in konventionell-synthetischer Kosmetik, sondern auch die für zertifizierte Naturkosmetik zugelassenen „naturidentischen“  Konservierungsstoffe haben ein erhöhtes Irritationspotenzial. Demgegenüber gibt es moderne naturkosmetische Konservierungskonzepte mit sehr guter Hautverträglichkeit. Die mikrobielle Wirksamkeit der Rezepturen basiert dabei beispielsweise auf rein pflanzlichen organischen Säuren, die gleichzeitig hautpflegende Eigenschaften haben.

  • Chemische Sonnenschutzfilter
    Einige chemische Sonnenschutzfilter sind nicht nur hormonell wirksam und allergieauslösend, sondern sie begünstigen auch unreine Haut. Als Alternativen für sensible Haut bieten sich naturkosmetische Sonnencremes mit mineralischem Sonnenschutzfilter ohne Nanopartikel oder die myrto Gesichtsöle mit rein pflanzlichem Lichtschutz an.

  • Duftstoffe
    Fast alle konventionellen Gesichtspflege-Produkte sind parfümiert. Gerade sensible Haut reagiert darauf mit Irritationen, Juckreiz oder Unverträglichkeiten. Daher verzichtet die myrto Gesichtspflege vollständig auf Duftstoffe. 

  • Emulgatoren
    Übliche Emulgatoren lösen hauteigene Lipide (Fette) aus der schützenden Barriereschicht, die dann bei späterem Wasserkontakt ausgewaschen werden. Damit stören Emulgatoren die Feuchtigkeitsbindung der Haut. In der Folge trocknet die Haut zunehmend aus, neigt zu vorzeitiger Faltenbildung und entzündlichen Unreinheiten. Achte daher auf emulgatorfreie Gesichtspflege. 

  • Alkohol
    Alkohol löst ebenfalls die lipidhaltige Schutzschicht an und trocknet die empfindliche Gesichtshaut aus. Auch Fettalkohole (z.B. Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Behenyl Alcohol …), die ko-emulgierende Eigenschaften haben, solltest du besser meiden. Sie werden oft als unangenehm abdichtend empfunden und können Unreinheiten fördern. Darüber hinaus werden Fettalkohole in industrieller Massenproduktion und oftmals aus raffiniertem, hocherhitztem Palmöl hergestellt.

  • Peelings

    Peelings lösen nicht nur abgestorbene Hautzellen an, sondern sie beschädigen auch die ohnehin geschwächte Hautbarriere bei sensibler Haut. Deine Haut zeigt dann mit Rötungen, Pickeln oder extremer Trockenheit, dass sie dies gar nicht mag und einfach in Ruhe gelassen werden will.

Was kennzeichnet eine gute Gesichtscreme für sensible Haut?

  • Hypoallergene Formulierung ohne Alkohol, Duftstoffe & Emulgatoren: Empfindliche Gesichtshaut verträgt erfahrungsgemäß am besten hypoallergene Produkte. Insbesondere, wenn du zu Unverträglichkeiten oder Allergien neigst, achte auf Produkte, die frei sind von Duftstoffen, Alkohol, Emulgatoren oder synthetischen Farbstoffen.
  • Beruhigende Inhaltsstoffe: Zentrale Bedeutung kommt dem Naturwirkstoff Beta-Glucan aus der Keimschicht von Hafergetreide zu: Beta-Glucan baut die Hautbarriere wieder auf, bindet viel und langanhaltend Feuchtigkeit bis in tiefe Hautschichten, während es gleichzeitig entzündungshemmend wirkt. Auch Grüntee, Süßholzwurzel und Magnolienrinde beruhigen gereizte, zu Rötungen und Juckreiz neigende Haut. Pflanzenöle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Hanf- oder Nachtkerzenöl beruhigen irritierte, gereizte Haut.

  • Feuchtigkeitsspender: Um sensible Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, sind Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Aloe Vera, Glycerin oder Phosphatilcholin als Ceramid-Vorstufe sehr empfehlenswert. Kaltgepresste Öle wie Jojoba-, Arganöl, Traubenkernöl und Sheabutter  verbessern die Feuchtigkeitsspeicherung.

  • Hautverträgliche Konservierung Vermeide Produkte mit starken Konservierungsstoffen wie Parabenen, die verstärkt Hautreizungen auslösen. Suche stattdessen nach Produkten, die natürliche Konservierungsmittel oder alternative Konservierungssysteme verwenden.

Die Wiederherstellung einer intakten Hautbarriere ist nicht nur der ganzheitlich beste Schutz vor Hautstörungen wie Irritationen, Rötungen und Unreinheiten, sondern auch die wirksamste Anti-Aging-Strategie für eine langfristig straffe, elastische und gesunde Haut. Bei sensibler Haut sollte deine Gesichtspflege möglichst wenige Inhaltsstoffe enthalten, um das Irritationspotenzial zu minimieren.

Wenn du nach anfänglichen Tests schließlich eine passende Produktserie gefunden hast, mit der deine Haut gut zurechtkommt, solltest du dabei bleiben. Denn: die einzelnen Produkte einer Serie sind aufeinander abgestimmt und ergänzen sich in ihrer Wirkung.


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