Was heißt eigentlich „ohne PEG“?

Was bedeutet PEG?

PEG ist die Abkürzung für Polyethylenglykol. Diese synthetische Stoffgruppe, hergestellt aus Mineralöl, kommt u.a. als Emulgator, Lösungsvermittler, Konsistenzgeber oder auch als Perlglanz in Cremes, Deos oder Zahnpasta zum Einsatz. Besonders häufig finden sich PEGs in Tensiden von Shampoos und Duschgelen. PEG-Verbindungen schädigen die Membranfunktion der Haut, weichen die Zellwände auf und machen die Zellen durchlässig für das Eindringen von Schadstoffen. Mögliche Folgen sind Hautirritationen, Allergien, Neurodermitis, Rötungen der Schleimhäute und Augen oder Kopfschmerzen. PEGs werden übrigens aus dem hochgiftigen Gas Ethylenoxid hergestellt - eine extrem reaktive Chemikalie, die nachweislich erbgutschädigend, fruchtschädigend und krebserregend ist. PEGs sind enorm belastend für die Umwelt. Es kann viele Jahrzehnte dauern, bis diese Chemikalien von Mikroorganismen vollständig abgebaut sind.

Wie erkenne ich, ob ein Produkt PEGs oder PEG-Derivate enthält?

Zum einen ist es die Vorsilbe“ PEG“ in der Ingredients-Liste von Kosmetika, beispielsweise. PEG-55 Propylene, PEG-3 Disterate, PEG-12 Dimethicone, PEG-41 Aminoethyl. zum anderen weisen Ingredients, die auf „eth“ enden, auf ethoxilierte Substanzen bzw. PEGs hin. Beispiele sind Sodium Laureth Sulfate, Ceteareth-33 oder auch: Polysorbate, Copolyol und Polyglycol. Naturkosmetik ist frei von PEGs.